Für den nachhaltigen Druck steht Selbständigen mit Graspapier eine neue Papiersorte zur Verfügung. Graspapier bietet eine „grüne“ Alternative zum Recyclingpapier. Es wird anteilig aus Grasfasern statt Holzzellstoff hergestellt.
Graspapier ist vielseitig einsetzbar und wirkt wunderbar natürlich. Als Rohstoff wird Gras genutzt. Das wächst sehr schnell und lässt sich umweltfreundlich für die Papierherstellung aufbereiten.
Gras wächst fast überall und muss nicht extra auf Plantagen angebaut werden. Die Pflanze gilt als „anspruchslos“ und wenig anfällig für Parasiten. Gras schont Ressourcen denn die Pflanze lebt auch bei intensiver Nutzung nach der „Ernten“ weiter. erhalten. Bei der Herstellung von Graspapier wird auf die Schonung von Ressourcen und Klima geachtet.
Das erfahren Sie über Graspapier:
- Wie lässt sich Graspapier verarbeiten?
- Wie sieht Graspapier aus?
- Ist Graspapier gut für die Umwelt?
- Ist Graspapier zertifiziert?
- Kann man Graspapier recyceln?
- Graspapier vs. Tierfutter
- Graspapier Kosten und Nutzen
Wie lässt sich Graspapier verarbeiten?
Graspapier kann man für alles nutzen, was aus normalem Papier hergestellt werden soll. Es ist ökologischer. Graspapier lässt sich genauso wie andere Papiere verarbeiten und neben Flyern und Visitenkarten auch für Verpackungen und Werbemittel nutzen. Es kann einfach mit den bekannten Druckverfahren und Druckveredelungen bearbeitet werden. Das Graspapier gibt es für Druck in Grammaturen von 80 g/m² bis 350 g/m²
Graspapier ist ungebleicht und vermittelt Natürlichkeit. Seine Grundfarbe ist beige in den verschiedensten Schattierungen. Das Papier kann aber auch leicht grünlich oder bräunlich sein, abhängig von der Menge und Art des Grasanteils im Papierrohstoff. Die ursprünglichen Optik von Graspapier wird verstärkt durch die verschiedenfarbige Gras-Einschlüsse. Da Graspapier ein unverfälschtes Naturprodukt ist, kann es Unterschiede in der Optik und Sensorik aufweisen. Eine gleichbleibende Optik kann nicht gewährleistet werden. So gibt es in Gesamtaussehen und Struktur immer gewisse Farbschwankungen.
Ist Graspapier gut für die Umwelt?
Die Herstellung des Papiers aus dem neuer Rohstoff ist rein mechanisch. Es werden dabei keine Chemikalien und weniger Wasser eingesetzt. Und es müssen wesentlich weniger Bäume gefällt werden. Denn bei der Neuproduktion je nach Produkt können bis zur Hälfte des Zellstoffs aus Holz durch Grasfaser ersetzt werden. Anders als bei der Gewinnung aus Holz werden viel CO2 und Wasser eingespart.
Graspapier ist FSC-zertifiziert. Die meisten Graspapiere haben eine FSC-Mix-Zertifizierung. Auch Allergiker können ohne Sorgen Produkt aus Graspapier nutzen. Das Graspapier gesundheitlich unbedenklich. Es ist getestet, zertifiziert und nachweislich für Allergiker geeignet.
Graspapier kann ganz normal im Altpapier recycelt werden, es ist kompostierbar oder es kann im Wertstoffkreislauf gesammelt und wieder genutzt werden.
Auch wenn der Rohstoff von Graspapier verträglich für Lebensmittel und gut für die Umwelt ist, steht die Ressource nicht in Konkurrenz zum Futter von Tieren. Denn das Gras kommt von Flächen, die landwirtschaftlich nicht genutzt werden.
Noch sind die Kosten für Graspapiere höher als für konventionelle Produkte ähnlich wie bei Recyclingpapieren. Da der Rohstoff Grass aber geringere Transportkosten hat und sich mit wesentlich weniger Energie- und Ressourceneinsatz für die Papierherstellung nutzen lässt, wirkt sich dies auch auf die Kosten von Graspapier aus. Mit geringerer Verfügbarkeit des Rohstoffes Holz und steigender Nachfrage nach nachhaltigen Papier- und Verpackungs-Alternativen werden die Kosten merklich sinken. Viele Unternehmen nutzen Graspapier bereits für Druck und Verpackungen, auch um einen aktiven Teil zum Umweltschutz beitragen.
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